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Mit diesem in unsern Tagen oft zu hörenden Stoßseufzer begann Pastor Burghard Affeld beim Tag für Seniorinnen und Senioren am 19. Juni auf der Bundeshöhe sein lebendig vorgetragenes Referat. Die 65 Teilnehmenden wurden gefragt, wovon sie sich in diesen Tagen leiten lassen: Sind es Ängste vor einer immer ungewisser erscheinenden Zukunft? Ist es eine innere Abwehr, von all den Problemen und Konflikten in Ruhe gelassen zu werden, weil man ja sowieso nichts ausrichten kann?

Burghard Affeld bei seinem Referat

Burghard Affeld machte deutlich, dass es auch in dieser unsicheren Zeit für uns Christinnen Christen eine klare Orientierung gibt. Trotz aller erfahrenen Ohnmacht gibt uns das Evangelium Wegweisung, die uns zugleich entlastet. Denn nicht wir müssen die Welt retten, aber wir kennen den Retter, dem auch heute die Fäden der Weltgeschichte in seinen Händen hält. Gottes Geist öffnet uns aber auch die Augen für das, was wir zu tun vermögen. So schloss der Referent seine Ausführungen mit dem Aufruf: „Lasst euer Licht leuchten!“

An Beispielen aus dem eigenen Leben zeigte er auf, wo es auch für uns im Alter sinnvolle Möglichkeiten gibt, für andere Zeugen des Evangeliums zu werden. Burghard Affeld schloss mit der Einladung: „Werdet zu Engeln des Alltags!“ In anschließenden Gesprächsgruppen konnten die Teilnehmer das im Referat Gehörte vertiefen und auf ihre eigene Lebenssituation zu übertragen.

Der Gospelchor „Enjoy” sorgt für fröhliche Stimmung

Nach einer ausgiebigen Mittagspause trafen sich die Teilnehmenden in unterschiedlichen Interessengruppen, in denen es um Themen wie dem Umgang mit erfahrenem Leid, des Wertewandels, der kirchlichen Verkündigung und der Verantwortung von Frauen in Gemeinde und CVJM ging. Der Tag schloss mit einem „musikalischen Leckerbissen“, bei dem uns der von dem Liedermacher Christian Loer geleitete Gospelchor „Enjoy“ aus Dorsten mit seinen schwungvoll vorgetragenen Liedbeiträgen begeisterte. Mit der vom Chor vorgetragenen Segensbitte „Gib uns Frieden!“ wurden die Teilnehmer am Ende des Seniorentages auf den Nachhauseweg entlassen.

– Klaus Jürgen Diehl

Klaus Jürgen Diehl moderierte den Tag